Paralia Katerinis, Chalkidiki

20./21. Sept. 2017 – Aufstieg auf den Mytikas nachmittags gg. 14:00 Uhr von Litochoro 1.100 Meter auf 2.100 Meter, das bedeutet 3 ½  Std. bergauf (und die letzten 300 Hm mit Regen und etwas Hagel) zur Hütte Spilios Agapitos.

Nach Anmeldung, Formalitäten, und Zimmerverteilung gab es zur Stärkung Bohnensuppe oder auch eine große Portion Spagetti. Um 22:00 Uhr wurde das Licht gelöscht.
Wecken am nächsten Morgen um 05:00 Uhr. In der Hütte war es stockfinster, weil vor 06:00 Uhr der Stromgenerator nicht eingeschaltet wird. Das bedeutete, die Klamottensuche und den Rucksack packen, erfolgte mit großem Spür- und Tastsinn in beiden Stuben bei Dunkelheit.
Bei eisigen null Grad, um 06:00 Uhr begann nach einem Schlemmerfrühstück (Brötchen vom Vortag und Wasser) der Aufstieg zum Gipfel. Eine Stunde ging es bis Sonnenaufgang mit Stirnlampen bergauf, bis endlich die Sonne aufging und das Laufen ohne Lampen möglich war.
Als wir die Höhe 2.760 Metern erreichten, trennte sich die Gruppe.
Die eine kletterte weiter hoch bis auf den Gipfel des Mytikas in 2.919 Meter (Arno Sonnborn, Georgios Mantikos, Reinhard Lichteblau und Andreas Prochnow sowie die beiden Bergführer).
Bei klarer Sicht und Sonnenschein wurde der Eintrag (xxx 1. Tri-Team Gütersloh) ins Gipfelbuch vorgenommen.

Die 2. Gruppe (Elli Turac, Iris Rodriguez, Gisela Wischott und Dieter Petersmeier) nahm den einfacheren Weg und folgte der Richtung rund um den Stefani (2.909 Meter), der auch Thron der Götter genannt wird, bis sie nach ca. ½ Stunde die Apostolidis-Hütte erreichte.
2 Stunden später trafen sich beide Gruppen auf dieser Hütte wieder.
Gestärkt durch heiße Suppe und Tee mit Honig, begann der nicht enden wollende Abstieg zurück bis zur Agapitos–Hütte und nach einer kurzen Pause bis zum Ausgangspunkt.

Gegen 17:30 Uhr erreichten wir den Ausgangspunkt, von wo wir mit dem Kleinbus zurück nach Litochoro gefahren wurden.
Gesund und froh alles heil überstanden zu haben, wurden die „Gipfelstürmer“ am Abend ein wenig gefeiert.

Weitere Höhepunkte unseres 1-wöchigen Aufenthalts an der griechischen Riviera waren:
Die Besuche der Meteora-Klöster, die ihren Ursprung bereits im 11. Jahrhundert haben,
die Zeuss-Stadt Dion mit ihren antiken Ruinenstätten und dem Theater,
das Kastell Platanomas mit Aussicht auf kristallklares Wasser und kilometerlange Strände und der Besuch eines uralten Bergdorfes Palaios Panteleimon.
Eine wunderbare Woche war viel zu schnell vorbei. Mal sehen, was uns im nächsten Jahr einfällt, um wieder gemeinsam „on Tour“ zu sein.